Am letzten Novemberwochenende fand in Wiener Neustadt das zweite C-Ranglistenturnier für die Region Ost statt. Der BC-Donaustadt war mit so vielen Spielerinnen und Spielern wie noch nie vertreten. Im Herreneinzel versuchten sich Wolfgang Kammel (Setzplatz 1), Erik Gebeshuber (SP 14), Christoph Gschwandtner (SP 20) und Andreas Fallmann (SP 29). Zum ersten Mal nach sehr langer Zeit war mit Catharina Pulka auch wieder eine Dame des BC-Donaustadt im Einzel am Start. Wolfgang und Claudia spielten ebenso wie Christoph und Cathy im MX. Dazu kam noch die Herrendoppelpaarung Erik/Christoph.
In den Gruppen im Herreneinzel bekam Wolfgang eine machbare Gruppe zugelost und konnte auch seine ersten beiden Spiele in jeweils zwei Sätzen gewinnen. Jedoch behinderte Wolfgang eine Verletzung am Schlagarm und er verlor etwas überraschend das letzte Gruppenspiel gegen Fabian Buschenreithner (SP 32) in zwei engen Sätzen. So stand am Ende der Gruppenphase der zweite Platz für Wolfgang zu Buche und es ging am Sonntag um die Plätze 9 – 16.
Andi und Christoph kamen in eine gemeinsame Gruppe, in welcher Gregor Schwarz und vor allem Ernst Liska (SP 2) zu favorisieren waren. Christoph verlor, trotz erstmaligen Satzgewinns, gegen Gregor in drei Sätzen. Im anschließenden Vereinsduell konnte Christoph gegen Andi die Oberhand behalten. Das Spiel gegen Ernst Liska war, obwohl Christoph nach zwei knappen Sätzen als Verlierer vom Platz ging, die beste Leistung von Christoph. Andi konnte in allen drei Spielen phasenweise gut mit seinen Gegnern mithalten, allerdings fehlte ihm an diesem Tag die Konstanz, um über einen längeren Zeitraum auf seinem höchsten Niveau spielen zu können. Aus diesem Grund ging Andi, ohne Spielgewinn, als Gruppenvierter und Christoph, nach seinem Sieg gegen Andi, als Gruppendritter hervor. Für Christoph ging es am Sonntag um die Plätze 17 – 24 und Andi hatte sein Platzierungsspiel noch am Samstag. Dieses gewann Andi souverän und nach starker Leistung gegen Michael Kopsche in zwei Sätzen.
Die schwerste von allen Gruppen wurde Erik zugelost. Er bekam es mit Markus Haltau (3), Abdul Hasib Alabrash (30 – dem späteren Drittplatzierten) und Michael Buschenreithner (19) zu tun. Seine ersten beiden Matches verlor Erik nach jeweiligem hartem Kampf und über die volle Distanz von drei Sätzen. Allerdings konnte Erik im abschließenden Gruppenspiel überraschen und schlug Markus Haltau in drei Sätzen. Damit ging es auch für Erik am Sonntag um die Plätze 17 – 24.
Bei den Damen kam Cathy, die an Position 11 gesetzt war, mit Valentina Budroni (2), Sonja Weiskirchner (5) und Kathrin Kollmann (8) in eine Gruppe. Bei ihrem ersten Antreten bei einem Turnier dieser Leistungsstärke musste sich Cathy zu Beginn noch der favorisierten Valentina nach zwei Sätzen geschlagen geben. Jedoch steigerte sich Cathy im Laufe des Turniers und schlug ihre zwei weiteren Konkurrentinnen jeweils klar in zwei Sätzen. Mit diesem tollen zweiten Gruppenplatz spielte Cathy am Sonntag um die Plätze 4 – 6.
Am Samstag standen dann noch die MX-Bewerbe, welche im KO-System ausgetragen wurden, am Programm. Hier waren Cathy/Christoph in der ersten Runde auf verlorenem Posten und sie mussten sich Tran/Janal ganz klar in zwei Sätzen geschlagen geben. Vor allem am taktischen Verständnis muss bei dieser Paarung noch gearbeitet werden. Besser erging es Claudia und Wolfgang: Sie konnten ihre erste Begegnung gegen Maksa/Kollmann gewinnen und spielten in der zweiten Runde gegen die italienische Toppaarung Von Hepperger/Von Hepperger. Claudia/Wolfgang zeigten eine sehr starke Leistung, vor allem im zweiten Satz. Leider reichte es dennoch nicht und sie verloren ihre Zweitrundenbegegnung in zwei Sätzen.
Sonntags ging es dann in die Platzierungsspiele. Wolfgang zeigte trotz seiner leichten Verletzung ausgezeichnetes Badminton und konnte seine ersten beiden Spiele für sich entscheiden. Im abschließenden Match ging es um Platz 9 gegen Michael Buschenreithner. Gegen Michael konnte Wolfgang an seine zuvor gezeigten Leistungen leider nicht anschließen und er wurde schließlich in zwei Sätzen bezwungen. Durch diese Niederlage belegte Wolfgang den sehr guten 10. Platz.
Christoph gewann ebenfalls die zwei ersten Matches und spielte gegen Lukas Großschartner (10) um den 17. Platz. Wie schon im Spiel tags zuvor gegen Ernst Liska war Christoph mit seiner Leistung gegen einen Spieler dieser Leistungsklasse zufrieden und konnte phasenweise Akzente setzen. Leider reichte der Einsatz nicht für einen Satzgewinn und Christoph ging als 18. aus dem Turnier. Für Erik lief es am Sonntag nicht ganz nach Wunsch und er musste sich in seinen ersten beiden Spielen geschlagen geben. Da er in seinem letzten Spiel aufgrund der Aufgabe eines Spielers ein Freilos hatte, reichte es für Platz 23.
Für Cathy ging es in einer Dreiergruppe um die Platzierungen. Gleich im ersten Spiel gegen Martina Szedenik (9) sollte Cathy ihre stärkste Turnierleistung abliefern. In einem äußerst spannenden und engen Spiel verlor Cathy leider mit 15:21, 19:21. Vor allem im zweiten Satz waren die Chancen auf einen Satzgewinn durchaus gegeben. Im abschließenden Gruppenspiel gegen Stefanie Wagner zeigte Cathy mit einem Sieg ein weiteres Mal auf und erzielte den ausgezeichneten 5. Endrang.
Zum Abschluss eines äußerst anstrengenden Turnierwochenendes standen noch die Doppelbewerbe (wie der MX-Bewerb im KO-System ausgetragen) der Herren und Damen an. Christoph spielte mit Erik und sie waren an Nummer zwei gesetzt, dadurch hatten sie in der ersten Runde ein Freilos. In der zweiten Runde trafen sie auf die extrem starke Paarung Zatzka/Von Hepperger und verloren das Spiel, trotz sehr guter Ansätze, mit 13:21, 16:21. Im Damendoppel spielte Cathy mit Sonja von VRC. Auch sie fanden in ihrer Auftaktpartie mit Budroni/Sonnbichler (2) eine schwere Hürde auf der anderen Seite des Netzes. Trotz ihrer Außenseiterrolle spielten sie ein tolles Match und konnten den ersten Satz mit 21:19 für sich entscheiden. Leider gingen die nächsten beiden Sätze knapp an Budroni/Sonnbichler und so mussten Cathy/Sonja in der ersten Runde die Segel streichen. Allerdings ist anzumerken, dass dieses Doppel durchaus Zukunft hat.
Das Erfreulichste an diesem Turnier war, dass so viele SpielerInnen des BC-Donaustadt daran teilnahmen. Diese Entwicklung zeigt, dass der Verein auf dem richtigen Weg ist und hoffentlich ist der BC-Donaustadt auch bei den nächsten Turnieren in diesem Ausmaß vertreten. Die Leistungen der SpielerInnen waren durchwegs sehr gut, aber es gibt natürlich immer Verbesserungspotential. 😉
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