3. B-Turnier in Innsbruck 2


Erik Gebeshuber beim 3. B-Turnier in Innsbruck

Erik Gebeshuber beim 3. B-Turnier in Innsbruck

Als 105. der B-Rangliste standen meine Chancen auf Teilnahme von Anfang an recht schlecht. Ich ließ mich dennoch von Christoph
pro forma für alle Bewerbe nennen. Wolfgang war fix für den Einzelbewerb qualifiziert. Kurz vor Abmeldeschluss entschied ich,
für den Doppel-K.O.-Bewerb am Samstag Nachmittag nach Tirol fahren zu wollen, und Wolfgang wollte gerne mit mir spielen. Nach
Abmeldeschluss die große Überraschung: Ich war nicht mehr achter, sondern erster Nachrücker im Einzelbewerb! Nun blieb keine Wahl,
es hieß früher Aufstehen und bis 11 Uhr die Unterschrift leisten, um vielleicht doch noch in den Einzelbewerb zu rutschen. Es
kam tatsächlich so, die Grippezeit hat auch unter den B-Teilnehmern ein Opfer gefunden, und plötzlich war der Doppelbewerb nur
mehr Nebensache…

Ich kam statt des erkrankten Spielers mit meinem ehemaligen Vereinskollegen Johannes Schöll und den Kirchdorfern Lukas Mizelli und Gregor Radner in eine Gruppe. Im ersten Spiel gegen Mizelli konnte ich konzentriert spielen und ließ meinen Gegner in der entscheidenden Phase die Fehler machen und setzte mich in drei Sätzen durch. Der junge und nervöse Radner war keine Hürde. Im folgenden Spiel gegen Johannes ging es um den Gruppensieg. Ich konnte das Spiel mit einer auch taktisch guten Leistung lange offen halten, bis mich schließlich Johannes im dritten Satz mein Spiel nicht mehr machen ließ und sich verdient absetzte. Ich war Gruppen-2., mein bestes Resultat bisher!

Wolfgang war in einer starken Gruppe mit Marian Gratzer, Markus Haltau und Lukas Großschartner.
Er konnte sein Können nicht zeigen und verlor die Gruppenspiele.

Am Samstag Nachmittag folgte das Doppel. Wolfgang und ich, an Nr. 5 gesetzt, spielten in der ersten Runde gegen die jungen Neyer/Schwald aus dem Ländle.
Das Doppel funktionierte im Großen und Ganzen gut, und wir konnten das Match mit einem spektakulären Ballwechsel für uns entscheiden!
Im Viertelfinale trafen wir auf Haidinger/Meusburger. Wir konnten das Match lange offen gestalten, unsere jungen Gegner waren insgesamt konstanter und holten sich verdient den Sieg und in weiterer Folge auch den Doppelbewerb.

Der Abend ging im Kranebitterhof zu Ende, wo wir mit anderen Wiener Spielern essen gingen. Am Sonntag hatte ich noch zwei Einzel.
Gegen Christian Gstrein fand ich nicht ins Spiel und verlor ohne wirkliche Gegenwehr glatt. Im letzten Spiel gegen Markus Haltau konnte ich mich wieder überwinden, brachte meinen Gegner mit genauem Netzspiel zur Verzweiflung und gewann in zwei knappen Sätzen.

Fazit aus meiner Sicht:

Ich war motiviert und es machte Spaß, zu spielen und zu kämpfen. Ich fühlte mich super beweglich, war nicht nur einmal am Boden und schnell wieder auf den Beinen. Eine sorgfältige Vorbereitung auf den Wettkampf halte ich für sehr wichtig, und dazu gehört mehr als Aufwärmen und Einspielen!
Nach fast einem Jahr ohne Training habe ich zwar nichts verlernt, ich muss nun aber wieder an meiner Kondition arbeiten.

Die Reise war’s wert, Danke an Wolfgang für’s Coachen und Foto machen!

 

Bericht von Erik Gebeshuber


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